Ein professioneller Lebenslauf ist neben einem gelungenen Bewerbungsschreiben das wichtigste Element einer erfolgreichen Bewerbung. Nicht selten wird mittlerweile nur noch ein Lebenslauf gefordert, weshalb es umso wichtiger ist, diesen individuell auf die anvisierte Stelle anzupassen, um die Chancen auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch zu erhöhen.
Lebenslauf schreiben - Vorlagen und Tipps von Expert*innen
Über den Autor
Seit mehr als 10 Jahren bin ich Teil des Teams von „Die Bewerbungsschreiber“. In dieser Zeit durfte ich einige tausend Menschen aller Karrierelevel auf ihrem Weg zum Traumjob unterstützen. Als Teamleiter stelle ich zudem sicher, dass aktuelle Trends und Entwicklungen rund um das Thema Bewerbung für Sie umgesetzt und unsere hohen Qualitätsstandards eingehalten werden. Gerne unterstütze ich auch Sie bei Ihrem Bewerbungsvorhaben!
Marcel Zwonarz - Bewerbungsexperte
Inhaltsverzeichnis
- Lebenslauf Vorlagen - Kostenlose Muster zum Download
- Die verschiedenen Arten des Lebenslaufs
- Aufbau und Inhalt des Lebenslaufs
- Das richtige Design für Ihren Lebenslauf wählen
- Den Lebenslauf für CV-Parsing und ATS optimieren
- Der Lebenslauf bei XING, LinkedIn & Co.
- Lebenslauf online erstellen
- Weitere häufig gestellte Fragen zum Lebenslauf
- Checkliste mit den wichtigsten Tipps für Ihren Lebenslauf
Lebenslauf Vorlagen - Kostenlose Muster zum Download
Um Ihnen eine Hilfestellung bei der Erstellung Ihres Lebenslaufs zu geben, haben unsere Bewerbungsexpert*innen Ihnen verschiedene Lebenslauf Vorlagen im Microsoft Word Format (.docx) erstellt. Diese enthalten wertvolle Tipps, wie Sie mit Ihrem Lebenslauf überzeugen können und sind jederzeit für Ihre individuelle Bewerbung anpassbar. Zusätzlich sind die Bewerbungsvorlagen für Ihren Lebenslauf so formatiert, dass sie von sogenannten CV-Parsern maschinell ausgelesen werden können.
Lebenslauf Vorlage für Schüler*innen
Für Schüler*innen fällt der Lebenslauf deutlich kürzer aus als für Bewerber*innen mit Berufserfahrung, da Schüler*innen noch keine berufsrelevanten Qualifikationen vorweisen können. Der Lebenslauf passt daher meist auf eine einzelne DIN A4-Seite.
Bei der Bewerbung um ein Schulpraktikum, welches oftmals in der 9. Klasse absolviert wird, sollten Schüler*innen den Abschnitt der Schulbildung etwas ausführlicher gestalten und den Fokus auf relevante Fächer und Lieblingsfächer und Noten legen. Wer sich neben der Schule auf sozialer Ebene oder aber im Schulalltag engagiert (Klassensprecher, Mitglied einer AG, usw.), sollte dies ebenfalls in seinem Lebenslauf erwähnen.
Dieselben Tipps gelten auch bei der Bewerbung um eine Ausbildung nach der Schule. Haben Sie bereits berufliche Erfahrungen sammeln können und möchten sich nun noch mal auf eine Ausbildung bewerben, sollten Sie eher auf eine andere Vorlage (Berufseinsteiger*in, Berufserfahren) zurückgreifen.
Lebenslauf Vorlage für Student*innen
Sie bewerben sich um einen Studienplatz oder für ein duales Studium? Nicht selten werden bei dieser Art von Bewerbung ein Motivationsschreiben für das Studium sowie ein Lebenslauf verlangt.
Da in den meisten Fällen der bisherige Bildungswerdegang die höchste Relevanz hat, bietet sich hier die Nennung von Leistungskursen an. Gleiches gilt für etwaiges Engagement auf privater oder schulischer Ebene und die Mitgliedschaft in Vereinen oder Organisationen.
Für die Bewerbung um einen Praktikumsplatz während des Studiums sollten die Inhalte mehr Bezug zur angestrebten Tätigkeit haben. Zusätzlich zum Namen und Standort der Hochschule sowie des Studiengangs sollten hier nach Möglichkeit bisherige Projekte oder Projektarbeiten mit Bezug zum Beruf genannt werden.
Auch theoretisches Wissen, welches Sie im Rahmen Ihres Studiums bereits erworben haben und Relevanz für den Beruf hat, sollten Sie in jedem Fall aufführen.
Lebenslauf Vorlage für Berufseinsteiger*innen
Als Berufseinsteiger*in kann es eine Herausforderung sein, einen überzeugenden Lebenslauf zu erstellen, da Ihnen möglicherweise noch Berufserfahrung fehlt.
Betonen Sie stattdessen Ihre Ausbildung, gehen Sie auf Projekte und relevante Kurse ein und heben Sie relevante Nebenjobs und Praktika hervor.
Beschreiben Sie die erworbenen Fähigkeiten, Verantwortlichkeiten und erreichten Ergebnisse. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten und Engagement können Sie erwähnen, um damit bestimmte Skills zu untermauern.
Lebenslauf Vorlage für Berufserfahrene
Wenn Sie bereits Berufserfahrung sammeln konnten, kommt es vor allem darauf an, dass Sie Ihre für die anvisierte Stelle relevanten Qualifikationen und Erfahrungen optimal präsentieren.
Sie sollten insbesondere auf Ihre persönlichen Leistungen und Erfolge eingehen und diese mit konkreten Zahlen belegen, um für eine höhere Aussagekraft zu sorgen. Dadurch können Sie den Mehrwert verdeutlichen, den Sie für Ihre früheren Arbeitgeber gebracht und wie Sie zum Unternehmenserfolg beigetragen haben.
Wenn Sie zusätzliche Weiterbildungen oder Schulungen absolviert haben, die für die angestrebte Stelle relevant sind, sollten Sie diese ebenfalls in den Lebenslauf aufnehmen.
Wenn Sie bereits über langjährige Berufserfahrung verfügen, können Sie ältere Positionen kürzer darstellen, um den Fokus auf Ihre jüngsten und relevantesten Erfahrungen zu legen.
Die verschiedenen Arten des Lebenslaufs
Die Zeiten, in denen der Lebenslauf einmal erstellt und für verschiedene Bewerbungen verwendet wird, sind lange vorbei. Individualität und Passgenauigkeit sind das A und O Ihres Lebenslaufs. Aber nicht nur inhaltlich, sondern auch hinsichtlich der Struktur und des Layouts gibt es zum Teil gravierende Unterschiede zwischen verschiedenen Arten des Lebenslaufs. Im Folgenden gehen wir daher auf die gängigsten Arten des Lebenslaufs ein und erläutern Ihnen, worauf Sie bei der Erstellung achten müssen.
Tabellarischer Lebenslauf
Der tabellarische Lebenslauf ist der Standard unter den Lebensläufen. Er enthält Ihren Werdegang, wie der Name bereits vermuten lässt, in tabellarischer Form.
In der Regel umfasst er eine bis drei DIN A-4 Seiten und erfreut sich aufgrund seiner Übersichtlichkeit bei Personaler*innen grosser Beliebtheit. Um diese übersichtliche Struktur zu gewährleisten, wird hier auf ausformulierte Sätze und Erläuterungen verzichtet und stattdessen auf kurze stichpunktartige Beschreibungen zurückgegriffen.
Ein tabellarischer Lebenslauf ist für die meisten Bewerbungen die richtige Wahl, selbst wenn in einer Ausschreibung nicht ausdrücklich darum gebeten wird. Sollte eine andere Form des Lebenslaufs verlangt werden, wird in der Regel in der Stellenausschreibung explizit darauf hingewiesen. Dies wird dann aller Wahrscheinlichkeit nach ein ausführlicher oder handschriftlicher Lebenslauf sein.
Neuer Trend: Erweiterter Lebenslauf für die Bewerbung ohne Anschreiben
Häufig erlauben grosse Unternehmen Bewerber*innen nicht mehr, vollständige Bewerbungsunterlagen einzureichen, sondern fordern aufgrund von Zeitmangel bei der Sichtung der Dokumente lediglich einen Lebenslauf.
Dieser Lebenslauf wird vorher zunächst von einem sogenannten CV-Parser automatisch ausgelesen und bewertet, bevor Personalverantwortliche ihn zu Gesicht bekommen.
Wenn die im Tool dargestellten Qualifikationen nicht zur ausgeschriebenen Stelle passen, landet der Lebenslauf direkt im Papierkorb.
Obwohl dieses Verfahren heute gängige Praxis ist, bringt es zwei gravierende Probleme mit sich: CV-Parser erkennen die Inhalte eines Lebenslaufs häufig nicht vollständig und korrekt, wenn dieser nicht für eine richtige Auslesbarkeit optimiert wurde.
Zudem bietet ein gewöhnlicher Lebenslauf keinen Raum für persönliche Entfaltung, wodurch es schwer ist, sich von der Masse der Bewerber abzuheben.
Ein erweiterter Lebenslauf löst diese Probleme, indem er einen klassischen tabellarischen Lebenslauf um neue Komponenten erweitert. Dazu zählen zum Beispiel Textabschnitte, in denen Sie Ihre Motivation und Persönlichkeit darstellen können. Auch eine übersichtliche Darstellung Ihrer Karrierehighlights und Informationen zur Verfügbarkeit und Gehaltsvorstellung werden im Lebenslauf wiedergegeben.
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Ausführlicher Lebenslauf
Ein ausführlicher Lebenslauf beinhaltet die gleichen Informationen wie der tabellarische Lebenslauf. Die Informationen werden dabei jedoch ähnlich wie bei einem Aufsatz ausformuliert. Sie beschreiben in einem Fliesstext ihren bisherigen Werdegang und wie Sie in Ihrem aktuellen Punkt angekommen sind. Dies gibt einem Arbeitgeber parallel zum Anschreiben ergänzende Informationen zu den Beweggründen der Bewerber*innen. Der Umfang eines ausführlichen Lebenslaufs sollte nicht mehr als maximal drei Seiten betragen, optimalerweise beschränkt er sich auf eine oder zwei Seiten. Im Gegensatz zum klassischen tabellarischen Lebenslauf stellen Sie Ihren bisherigen Werdegang chronologisch dar – Sie beginnen also mit der schulischen Laufbahn und enden mit dem Punkt, an dem Sie heute sind.
Handschriftlicher Lebenslauf
In vielen Fällen wird der ausführliche Lebenslauf als ein handschriftliches Dokument verlangt, welches dann als handschriftlicher Lebenslauf bezeichnet wird. Neben den beschriebenen Inhalten bietet diese Art des Lebenslaufs den Personaler*innen die Möglichkeit, die Handschrift zu analysieren und so Schlüsse über die Persönlichkeit der Bewerber*innen zu ziehen. Zu diesen Zwecken werden Bewerbungen mit einem handschriftlichen Lebenslauf nicht selten von Psycholog*innen unter die Lupe genommen. Den handschriftlichen Lebenslauf verfassen Sie auf unliniertem, hochwertigem Papier. Dazu können Sie ihn am Computer vorschreiben und ihn dann handschriftlich abschreiben. Um in gerader Linie zu schreiben, legen Sie ein liniertes Papier unter.
Ein handschriftlicher Lebenslauf wird unter anderem von einigen Stiftungen für die Bewerbung um ein Stipendium sowie vereinzelt von Behörden angefordert.
Moderner Lebenslauf
Ein moderner bzw. kreativer Lebenslauf kann immer nur für einen ganz speziellen Zweck funktionieren und ist somit nur für vereinzelte Bewerber*innen sinnvoll. Die Struktur des tabellarischen Lebenslaufs wird hier in der Regel beibehalten und durch ein kreatives Design und Layout ergänzt. Dieses kann sich durch verschiedene Schriftarten, -farben und grafische Elemente auszeichnen. Diese Art des Lebenslaufs sollten Sie nur wählen, wenn Sie sich im Vorhinein darüber informiert haben, ob Ihr Wunschunternehmen einer kreativen Bewerbung positiv gegenübersteht.
Ein grosser Nachteil des kreativen Lebenslaufs ist, dass er durch die Verwendung von grafischen Elementen von CV-Parsern nicht korrekt ausgelesen werden kann und deshalb Ihre Chancen auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch schmälern kann. Diese Form des Lebenslaufs ist demnach mit Vorsicht zu geniessen.
Europass-Lebenslauf
Um Bewerber*innen die internationale Bewerbung innerhalb der EU zu erleichtern, wurde im Jahr 2004 der Europass eingeführt. Der Europass-Lebenslauf ist das erste der 5 Europass-Dokumente und für Personen konzipiert, die sich innerhalb der EU für ein Praktikum, Studium oder einen Vollzeitjob bewerben.
Der Aufbau und Inhalt des Europass-Lebenslaufs sind ähnlich wie der des tabellarischen Lebenslaufs. Wenn Sie den Europass-Lebenslauf online erstellen, sind einzelne Kategorien bereits vorhanden, welche Sie durch individuelle Kategorien ergänzen können. Der Europass-Lebenslauf kann in allen europäischen Sprachen erstellt werden.
Englischer Lebenslauf
Wer sich im Ausland bewerben oder dort studieren möchte, ist oftmals auf einen englischsprachigen Lebenslauf angewiesen. Dabei reicht es nicht aus, den vorhandenen Lebenslauf vom Deutschen ins Englische zu übersetzen. Je nachdem in welchem Land Sie arbeiten wollen, sind entweder ein CV (Curriculum Vitae) oder ein Résumé notwendig.
Das Résumé wird vorwiegend im nordamerikanischen Raum verwendet, während sich das Curriculum Vitae (CV) in der restlichen englischsprachigen Arbeitswelt durchgesetzt hat. Das CV umfasst in der Regel zwei bis drei Seiten und beschreibt Ihre Eigenschaften und Erfahrungen, Ihren Werdegang und bietet zusätzlich Platz für die Auflistung von Veröffentlichungen, Stipendien, Weiterbildungen, Praktika, etc. Das Résumé hingegen fällt deutlich kürzer aus und gibt auf einer Seite Ihre relevantesten Eigenschaften, Erfahrungen und Stationen Ihres Werdegangs wieder.
Aufbau und Inhalt des Lebenslaufs
Da der tabellarische Lebenslauf der gängige Standard für die meisten Bewerbungen ist, dient diese Form des Lebenslaufs als Grundlage für die folgenden Erläuterungen des Aufbaus des Lebenslaufs. Zwecks einer besseren Übersichtlichkeit des Lebenslaufs, werden dessen Inhalte in verschiedene Kategorien gegliedert. Für die einzelnen Rubriken gibt es leicht variierende Bezeichnungen, die Reihenfolge jedoch ist in der Regel dieselbe. Je nach vorliegender Bewerbungssituation müssen nicht alle der hier gezeigten Kategorien aufgeführt werden. Auch die Reihenfolge kann in manchen Fällen variieren, zum Beispiel wenn ein absolviertes Studium relevanter für die gewünschte Arbeitsstelle ist, als die bisher gesammelte Berufserfahrung in anderen Branchen.
Der tabellarische Lebenslauf wird folgendermassen gegliedert:
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Persönliche Daten / Zur Person / Persönliches
- Berufserfahrung / Beruflicher Werdegang / Berufstätigkeit / Berufspraxis
- Bildung / Schul- & Berufsausbildung / Studium / Schulischer Werdegang
- Weiterbildung(en) / Aktuelle Fort- & Weiterbildungen / Seminare
- Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten
-
Ehrenämter / Ehrenamtliche Tätigkeiten / Engagement & Hobbys / Interessen
Angaben zur Person
Ein professioneller Lebenslauf beginnt auf der ersten Seite mit den Angaben zu Ihrer Person. Dabei gibt es Daten, die Sie angeben müssen und Daten, die Sie angeben können.
Zu den Pflichtangaben zählen Ihr Vor- und Nachname, Ihre vollständige Adresse und weitere Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse und Telefonnummer, damit Personalverantwortliche im Rahmen des Auswahlprozesses Kontakt zu Ihnen aufnehmen können.
Zusätzlich zu den obligatorischen Angaben können Sie weitere, freiwillige Angaben hinzufügen. Dazu gehört beispielsweise Ihr Geburtsdatum und -ort, Ihre Staatsangehörigkeit, Ihr Familienstand und Ihre Konfession. Diese Informationen sind nicht verpflichtend, denn nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) dürfen Bewerber*innen nicht aufgrund dieser Informationen benachteiligt werden. Das Ganze soll Diskriminierung im Rahmen der Bewerbung vorbeugen. Die Verwendung eines Bewerbungsfotos ist ebenfalls freiwillig, gilt in Deutschland aber meist noch als Standard. Das Foto kann auf dem Lebenslauf oben rechts in der Ecke oder auf einem separaten Deckblatt platziert werden.
Für die Pflichtangaben empfehlen wir, die Kopfzeile zu nutzen. So finden Personaler*innen Ihre Kontaktinformationen immer sofort, Sie sorgen durch eine ansprechende Kopfzeile für einen Hingucker und sparen Platz im Lebenslauf.
Fachbereiche und Erfahrungsfelder
Die Kategorie Fachbereiche und Erfahrungsfelder ist kein essenzieller Bestandteil des deutschen Lebenslaufs, aber insbesondere für Arbeitnehmer*innen mit langjähriger Berufserfahrung und Interesse an Führungspositionen zu empfehlen. In diesem Bereich, welcher als „Mini-Kurzprofil“ dient, können Sie Ihre Qualifikationen und Kenntnisse mit hoher Relevanz für die angestrebte Stelle darlegen. So erhalten Personaler*innen einen schnellen ersten Eindruck Ihrer Fertigkeiten und Eignung für die Stelle.
Berufserfahrung und Bildung
Im Lebenslauf folgt nach den persönlichen Daten immer die Kategorie, die in der jeweiligen Bewerbungssituation am relevantesten ist. Sind Sie gerade in einer Anstellung oder arbeitssuchend, sind die Informationen zu Ihrer bisherigen Berufserfahrung am relevantesten. Dazu nennen Sie den Namen Ihres Arbeitgebers, den Ort, an dem Sie tätig waren und den Zeitraum, in dem Sie dort beschäftigt waren. Ausserdem nennen Sie Ihre Positionsbeschreibung und listen einige besonders relevante Tätigkeiten auf, die Sie im Rahmen dieser beruflichen Station ausgeübt haben. Diese Auflistung können Sie zudem nutzen, um bestimmte Hard oder Soft Skills zu erwähnen, die Sie sich im Rahmen dieser Praxiserfahrung aneignen konnten.
Als Berufsanfänger*in, Student*in oder Auszubildende*r sind es wiederum die Angaben zu Ihrem Bildungsweg. Die zeitliche Abfolge Ihrer bisherigen Stationen wird in einem professionellen Lebenslauf antichronologisch (von der aktuellsten Station angefangen rückwärts in die Vergangenheit gehend) aufgelistet. Eine gültige Ausnahme wird hier höchstens durch die Relevanz geschaffen. Sollte beispielsweise ein längeres Praktikum sehr entscheidend für Ihre Bewerbung sein, kann die Kategorie zu Ihren bisherigen Arbeitserfahrungen Vorrang erhalten, selbst wenn das Studium derzeit noch aktueller ist. Innerhalb einer Kategorie geht es aber immer vom Aktuellsten aus rückwärts in die Vergangenheit. Bei einem bereits abgeschlossenen Studium können Sie zusätzlich Ihre Abschlussnote angeben.
Zusätzliche Qualifikationen
Nach den Angaben zu Ihrem beruflichen und bildungstechnischen Werdegang folgen weitere Kategorien. Diese fallen von Bewerber*in zu Bewerber*in unterschiedlich aus. Während einige mit Weiterbildungen überzeugen, glänzen andere beispielsweise durch ehrenamtliches Engagement.
Typische Kategorien:
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Fort- und Weiterbildungen
- Ehrenamtliches Engagement
- Auslandsaufenthalte
Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten
Den inhaltlichen Abschluss bildet dann in der Regel eine Kategorie, in der Angaben zu Sprachkenntnissen, EDV-Kenntnissen und relevanten Anwendungsprogrammen Platz finden. Ausserdem geben Sie in der Kategorie auch den Besitz eines Führerscheins oder gegebenenfalls Hobbys und Interessen an. Hobbys werden für gewöhnlich nur von Schüler*innen angegeben, die noch keine relevante Berufserfahrung sammeln konnten. Zu den verschiedenen Sprach- und EDV-Kenntnissen sollten Sie auch immer Niveaustufen angeben.
Mögliche Niveaustufen für EDV-Kenntnisse:
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Grundkenntnisse: Diese Stufe bedeutet, dass Sie die grundlegenden Funktionen der Software oder Technologie verstehen und verwenden können. Sie könnten einfache Aufgaben erledigen, benötigen aber möglicherweise zusätzliche Anleitung oder Unterstützung für komplexere Funktionen.
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Fortgeschrittene Kenntnisse: Mit fortgeschrittenen Kenntnissen können Sie die meisten oder alle Funktionen der Software oder Technologie nutzen. Sie können komplexe Aufgaben erledigen und haben wahrscheinlich Erfahrung mit mehreren Projekten oder Rollen, die diese Kenntnisse erfordern.
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Expertenkenntnisse: Diese Stufe zeigt, dass Sie ein tiefes Verständnis der Software oder Technologie haben und in der Lage sind, alle Funktionen effizient zu nutzen. Sie könnten in der Lage sein, anderen zu helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern, oder sogar massgeschneiderte Lösungen mit der Software oder Technologie zu entwickeln.
Mögliche Niveaustufen für Sprachkenntnisse:
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Grundkenntnisse: Sie haben die Sprache in der Schule gelernt und Ihre Kenntnisse reichen für kurze Unterhaltungen.
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Gute Kenntnisse oder sehr gute Kenntnisse: Sie haben die Sprache einige Jahre in der Schule gelernt und diese danach regelmässig benutzt.
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Fliessend: Sie sind in der Lage sowohl privat als auch beruflich Gespräche, Telefonate, Diskussionen und Meetings in der jeweiligen Sprache ohne Probleme zu führen.
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Verhandlungssicher: Waren Sie beispielsweise bereits im Ausland und konnten dort Ihre Sprachkenntnisse berufsbezogen weiter ausbauen, geben Sie verhandlungssicher an. Sie sollten in der Lage sein, Bewerbungsgespräche auf Englisch zu bewältigen und Fachbegriffe ohne Probleme verstehen können.
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Muttersprache: Sie geben Muttersprache als Sprachniveau an, wenn Sie mit dieser aufgewachsen sind.
Grundsätzlich sollten Sie private Freizeitaktivitäten nur angeben, wenn sie Ihrem potenziellen Arbeitgeber einen Mehrwert bieten. Bewerben Sie sich beispielsweise in einem Reitsportfachgeschäft, können Sie ruhig im Lebenslauf erwähnen, dass Sie in Ihrer Freizeit reiten. Die Darstellung von Hobbys birgt aber auch gewisse Risiken: Hobbys mit erhöhter Verletzungsgefahr oder besonders zeitaufwändige Hobbys können negative Reaktionen bei potenziellen Arbeitgebern hervorrufen.
Referenzen
Die Angabe von Referenzen in einem Lebenslauf kann ein wertvoller Bestandteil Ihrer Bewerbung sein, da sie potenziellen Arbeitgebern eine Bestätigung Ihrer Fähigkeiten und Erfahrungen bietet. Referenzen sind in der Regel aktuelle oder ehemalige Arbeitgeber, Kollegen oder Professoren, die in der Lage sind, Ihre Arbeitsleistung, Fähigkeiten und Charaktereigenschaften zu bestätigen. Wenn Sie sich dazu entscheiden, Referenzen anzugeben, sollten Sie den Namen der Person, ihre Position, das Unternehmen, für das sie arbeitet und ihre Kontaktinformationen angeben.
Bevor Sie Referenzen in Ihren Lebenslauf aufnehmen, sollten Sie vorher die Erlaubnis der referenzgebenden Person einholen, um ihre Kontaktdaten weitergeben.
Unterschrift
Sind alle Inhalte in Ihrem Lebenslauf gelistet, der Ort und das aktuelle Datum eingetragen, fehlt nur noch die Unterschrift. Sie unterschreiben Ihren Lebenslauf ebenso wie alle anderen Dokumente, die von Ihnen verfasste Inhalte darstellen, um zu versichern, dass die gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen. Sollten Sie Ihren Lebenslauf im Rahmen des Bewerbungsverfahrens häufiger verwenden, achten Sie darauf, die Datumsangabe bei jeder Bewerbung entsprechend anzupassen.
Wenn Sie Ihre Bewerbung ausdrucken und per Post versenden, dann unterschreiben Sie Ihren Lebenslauf (und alle von Ihnen erstellen Dokumente), nachdem Sie ihn auf hochwertiges Papier gedruckt haben. Bei einer Online-Bewerbung sollten Sie das zu unterschreibende Dokument nicht ausdrucken, unterschreiben und wieder einscannen, da dies die Qualität Ihrer Bewerbungsunterlagen enorm verringert.
Stattdessen gehen Sie wie folgt vor:
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Nehmen Sie ein weisses Blatt Papier zur Hand und versehen Sie es mit Ihrer Unterschrift. Am besten unterschreiben Sie direkt mehrfach.
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Anschliessend können Sie das Blatt über einen Scanner als Bild-Datei auf Ihrem PC speichern, Falls Sie keinen Scanner besitzen oder in Ihrem Umfeld keinen Zugang zu einem Scanner haben, können Sie alternativ auch auf Ihr Smartphone ausweichen. Achten Sie bei der Fotoaufnahme darauf, das Gerät ruhig zu halten und Schatten auf dem Blatt zu vermeiden.
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Aus dem Bild mit Ihren Unterschriften suchen Sie sich dann die gelungenste Unterschrift aus und schneiden das Bild entsprechend zu.
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Der Bildausschnitt mit Ihrer Unterschrift lässt sich dann über Ihr Textverarbeitungsprogramm in Ihre Bewerbung einfügen.
Das richtige Design für Ihren Lebenslauf wählen
Ein gut gestaltetes Design für Ihren Lebenslauf kann den entscheidenden Unterschied machen, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit der Personalverantwortlichen zu gewinnen und Ihre Chancen auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch zu erhöhen. Deshalb ist es wichtig, das Design sorgfältig zu wählen und dabei einige wesentliche Punkte zu berücksichtigen.
Bei der Gestaltung des Lebenslaufs sollten Sie immer die Lesbarkeit im Blick behalten. Ein übersichtliches und gut strukturiertes Layout mit klaren Überschriften, Absätzen und Aufzählungspunkten erleichtert den Personalverantwortlichen das Erfassen Ihrer wichtigsten Informationen. Vermeiden Sie überladene Designs, die den Lesefluss beeinträchtigen könnten.
Darüber hinaus ist es ratsam, das Design des Lebenslaufs an Ihre spezifische Branche oder Ihr Berufsfeld anzupassen. Ein kreativeres Design kann in künstlerischen Berufen gut ankommen, während in traditionelleren Branchen eher ein konservatives Design bevorzugt wird.
Über 66 % der von uns befragten Personaler*innen gaben in einer Umfrage an, dass bei gleichen Qualifikationen von Bewerber*innen die Optik der Bewerbungsunterlagen zu einem wichtigen Entscheidungsmerkmal wird.
Stefan Gerth - Geschäftsführer
Bewerbungsfoto im Lebenslauf
Wenn Sie Ihr Bewerbungsfoto in den Lebenslauf integrieren möchten, gehört das Foto in die obere rechte Ecke der ersten Seite. In etwa auf der gleichen Höhe sollten linksbündig die Angaben zu Ihrer Person stehen. Die Grösse eines Passbildes ist ausreichend, jedoch sollten Sie niemals ein Passbild als Bewerbungsfoto verwenden, sondern eines, bei dem Sie einladend in die Kamera schauen.
Rechtlich gesehen darf ein Unternehmen seit Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) das Vorhandensein eines Bewerbungsfotos nicht als Entscheidungskriterium heranziehen. Trotzdem wird bei Bewerbungen in Deutschland meistens ein Bild des Menschen hinter der Bewerbung erwartet. Vorsicht ist allerdings bei internationalen Bewerbungen geboten: Hier werden Bewerbungen, die ein Bewerbungsfoto enthalten, teilweise direkt aussortiert.
Schriftart
Sie sollten auf eine gut lesbare Schriftart zurückgreifen, damit die enthaltenen Informationen möglichst übersichtlich aufbereitet sind und den Personaler*innen direkt ins Auge fallen. Von den gängigen Standard-Schriftarten eignen sich zum Beispiel Calibri (serifenlose Schrift) oder Times New Roman (Serifenschrift). Wie Sie die bestmögliche Wirkung Ihrer Bewerbung durch die Wahl der richtigen Schriftart verstärken, zeigen wir Ihnen in unserem Beitrag zu Schriftarten in der Bewerbung.
Abseits von der Wahl der Schriftart kann es sinnvoll sein, unterschiedliche Schriftschnitte (normal, fett, kursiv) zu nutzen, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Entscheiden Sie sich zum Beispiel dazu, Ihre Positionsbezeichnungen grundsätzlich im Fettdruck zu schreiben, wissen Personalverantwortliche sofort, wie die Informationen strukturiert sind.
Schriftgrösse
Bei der Wahl der richtigen Schriftgrösse kommt es in erster Linie auf das passende Verhältnis an. Wir empfehlen die Verwendung unterschiedlicher Schriftgrössen zur Unterstützung der übersichtlichen Struktur. Bleiben Sie dabei jedoch einheitlich und mischen Sie nicht zu viele verschiedene Grössen. Sie können beispielsweise den Namen Ihrer Arbeitgeber in Schriftgrösse 15, Ihre Berufsbezeichnung in Grösse 13 und die Tätigkeitsbeschreibungen in Schriftgrösse 11 darstellen. Dies ist natürlich nur ein mögliches Beispiel für eine Formatierung. Wichtig sind eine gute Lesbarkeit und eine übersichtliche Struktur.
Die Optik und Wirkung variieren von Schriftart und Schriftart. Schriftgrösse 15 wirkt zum Beispiel in Arial etwas anders als in Calibri oder Times New Roman.
Den Lebenslauf für CV-Parsing und ATS optimieren
Eine übersichtliche Formatierung hilft nicht nur dem menschlichen Auge, Informationen besser aufzunehmen und schneller zu verarbeiten. Insbesondere bei Konzernen und Unternehmen, die regelmässig sehr viele Bewerbungen erhalten, kommen sogenannte CV-Parser und Applicant Tracking Systems (ATS) zum Einsatz. CV-Parser sind Computerprogramme zum Auslesen von Lebensläufen, welche jedoch die relevanten Informationen zum Teil nur dann vernünftig auslesen können, wenn diese richtig formatiert im Lebenslauf angegeben werden. Die automatisch ausgelesenen Informationen verwendet, um beispielsweise ein Matching zwischen Bewerber*in und Stellenausschreibung zu berechnen und den Personalverantwortlichen so eine bestimmte Vorauswahl zu bieten.
Wenn die Informationen also nicht korrekt ausgelesen werden können, kann es passieren, dass ein*e eigentlich am besten für die Stelle geeignete*r Kandidat*in während der ersten Phase aussortiert wird, nur weil das Programm die Qualifikationen nicht erkannt hat.
Folgende Punkten sollten Sie deshalb unbedingt beachten:
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Vermeiden Sie Rechtschreibfehler: Das menschliche Auge korrigiert kleinere Fehler beim Lesen, ein Computerprogramm hingegen nicht. Wenn ein Keyword aufgrund einer falschen Schreibweise nicht gefunden oder ausgelesen werden kann, fehlt diese Information in Ihrem automatisch erstellten Kompetenzprofil.
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Verzichten Sie auf grafische Elemente: Sie sollten keine Kompetenzen durch grafische Symbole im Lebenslauf angeben, wenn Sie davon ausgehen, dass Ihre Bewerbung zuerst durch ein CV-Parsing-Tool analysiert wird.
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Vorsicht bei der Verwendung von Abkürzungen: Bei der Verwendung von Abkürzungen besteht immer die Gefahr, dass das Tool die Abkürzung nicht richtig erkennt oder einer falschen Kategorie zuordnet.
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Benennen Sie Kategorien eindeutig: Je nach Bezeichnung der einzelnen Kategorien werden die Kenntnisse durch das Tool verschiedenen Kategorien zugeordnet. Hier ist es deshalb wichtig, beispielsweise „Berufsabschluss“ bei der Auflistung der Berufsausbildung zu verwenden.
Die von uns gestalteten Lebensläufe sind nicht nur für das menschliche Auge angenehm und übersichtlich, sondern auf für das Auslesen durch maschinelle Programme optimiert. Überlassen Sie bei Ihrer Bewerbung nichts dem Zufall und stellen Sie mit einem durch uns erstellten professionellen Lebenslauf sicher, dass Ihre Qualifikationen nicht verloren gehen.
Der Lebenslauf bei XING, LinkedIn & Co.
Für die Erschliessung neuer Karrieremöglichkeiten bietet es sich an, Ihre Vita bei Karrierenetzwerken wie XING oder LinkedIn anzulegen oder hochzuladen. Auf diese Weise können Sie sich potenziellen Arbeitgebern präsentieren, ohne sich selbst aktiv zu bewerben. Ihren bisherigen Werdegang können Sie bei XING und LinkedIn entweder direkt im Profil darstellen oder als Datei hinterlegen. Achten Sie bei der Beschreibung Ihrer Jobpositionen und Kenntnisse darauf, die richtigen Schlagworte zu nutzen und diese durch Synonyme zu ergänzen. Stellenanzeigen für den gleichen oder einen ähnlichen Job sowie Thesauri können als Inspirationsquelle für alternative Bezeichnungen dienen.
So laden Sie Ihren Lebenslauf bei XING hoch:
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Klicken Sie auf Ihr eigenes Profilbild, um zu Ihrer Profilübersicht zu gelangen. Unterhalb des Abschnitts „Sprachen“ finden Sie den Reiter „Portfolio“.
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In Ihrem Portfolio können Sie verschiedene Dateien hochladen, unter anderem PDF-Dokumente.
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Klicken Sie auf „PDF hochladen“, wählen Sie eine Datei von Ihrem Computer aus und benennen Sie diese mit „Lebenslauf“.
Bei LinkedIn funktioniert das Hochladen des Lebenslaufs wie folgt:
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Gehen Sie auf Ihr Profil. Klicken Sie auf den Button „Profil ergänzen“, sodass ein Dropdown-Menü erscheint.
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Wählen Sie im Menü „Empfohlen“ den Punkt „Inhalte im Fokus hervorheben“. Wählen Sie dann „Mediendatei hinzufügen“ aus, indem Sie oben rechts auf das „+“ klicken.
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Jetzt können Sie Ihren Lebenslauf als PDF hochladen. Achten Sie aber darauf, in Ihren Privatsphäre-Einstellungen genau festzulegen, wer Zugriff auf Ihr Profil und somit auf Ihren Lebenslauf erhält.
Auch unser Service Workship bietet Jobsuchenden die Möglichkeit, sich von interessieren Personaler*innen finden zu lassen. Nach dem Upload Ihres Lebenslaufs wird dieser ausgelesen und Sie können anschliessend noch eigene Änderungen an Ihrem Profil vornehmen, bevor es anonymisiert veröffentlicht wird.
So laden Sie Ihren Lebenslauf bei Workship hoch:
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Ziehen Sie Ihren Lebenslauf per Drag-and-Drop in das Uploadfeld auf Workship oder nutzen Sie den Datei-Upload, indem Sie auf das Feld klicken. Nach dem Bestätigen der Datenschutzbestimmungen gelangen Sie mit einem Klick auf den Button „Jetzt Profil anlegen“ zum nächsten Schritt.
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Überprüfen Sie nun Ihre Kontaktdaten auf Richtigkeit und passen Sie diese gegebenenfalls an. Bestätigen Sie anschliessend mit einem Klick auf den Button „Ja, die Daten sind korrekt.“
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Suchen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach unserer Bestätigungsmail und nutzen Sie den Link in der Mail, um zu Ihrem Workship-Profil zu gelangen. Sollten Sie keine E-Mail erhalten haben, klicken Sie auf „E-Mail erneut senden“.
Karrierenetzwerke werden selbstverständlich nicht nur von Bewerber*innen genutzt, sondern auch von Headhunter*innen und Recruiter*innen, die auf der Suche nach Fachkräften sind. Wenn Sie von Headhunter*innen kontaktiert werden, gilt es zuerst herauszufinden, ob diese seriös sind, bevor Sie Ihren Lebenslauf versenden.
Aktualisieren Sie Ihren Lebenslauf auf Karrierenetzwerken regelmässig! Es hinterlässt bei Personaler*innen keinen guten Eindruck, wenn die Angaben in Ihrem eingereichten Lebenslauf nicht mit denen auf Ihren Karrierenetzwerk-Profilen übereinstimmen. Es ist jedoch absolut legitim, in der direkten Bewerbung bestimmte Tätigkeiten oder Abschnitte im Lebenslauf stärker als im XING- oder LinkedIn-Profil hervorzuheben, um einen deutlicheren Bezug zur ausgeschriebenen Stelle herzustellen.
Laura Brändle - Bewerbungsexpertin
Lebenslauf online erstellen
In einer zunehmend digitalisierten Welt gewinnt das Online-Erstellen eines Lebenslaufs immer mehr an Bedeutung. Dieses Verfahren ist nicht nur zeitsparend, sondern bietet auch eine Vielzahl an Designmöglichkeiten. Mit zahlreichen verfügbaren Online-Tools und Editoren können Sie Ihren Lebenslauf in wenigen Schritten selbst online erstellen und herunterladen. Diese Tools bieten eine breite Auswahl an Vorlagen, die an verschiedene Branchen und Berufsprofile angepasst sind.
Trotz der Vorteile kann das Online-Erstellen eines Lebenslaufs auch Herausforderungen mit sich bringen. Ein mögliches Problem könnte die Qualitätskontrolle sein. Nicht alle Online-Tools bieten eine gleichbleibende Qualität an Vorlagen, und einige könnten eher unprofessionelle Designs verwenden, die nicht gut zu Ihrer beruflichen Situation passen. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass persönliche Daten, die in einen Online-Lebenslauf eingefügt werden, in unsicheren Netzwerken kompromittiert werden könnten. Daher ist es wichtig, ein vertrauenswürdiges und sicheres Tool zu verwenden.
Ein weiteres potenzielles Problem könnte die begrenzte Anpassbarkeit sein. Manche Tools erlauben nur begrenzte Änderungen an den Vorlagen, was zu Einschränkungen in der Individualisierung führen kann. Ausserdem ist der Umgang mit solchen Tools nicht immer intuitiv und erfordert oft eine Einarbeitungszeit.
Schliesslich ist es wichtig zu beachten, dass trotz der vielen verfügbaren Vorlagen ein „One-size-fits-all“-Ansatz selten funktioniert. Jede Arbeitsstelle und jedes Unternehmen haben einzigartige Anforderungen und Erwartungen. Daher sollten Sie Ihren Lebenslauf immer sorgfältig anpassen, um die spezifischen Anforderungen der Stelle, auf die Sie sich bewerben, zu erfüllen. Online erstellte Lebensläufe können daher nur ein Ausgangspunkt sein und erfordern oft weitergehende Anpassungen und Verbesserungen.
Weitere häufig gestellte Fragen zum Lebenslauf
Welches Dateiformat ist das Richtige?
Bei der Erstellung Ihres Lebenslaufs werden Sie vermutlich ein Textverarbeitungsprogramm wie Microsoft Word benutzen. Wenn die Erstellung abgeschlossen ist, sollten Sie Ihren Lebenslauf als PDF-Datei speichern. Dies gilt für alle Dokumente Ihrer Bewerbung. Sofern es nicht anders vom Arbeitgeber vorgegeben wird, fassen Sie idealerweise alle Dokumente Ihrer Bewerbung inklusive der Anlagen zu einer einzelnen PDF-Datei zusammen und versenden diese.
Das ‚Portable Document Format‘ (PDF) hat sich beim Versand der Bewerbung durchgesetzt. Ein Vorteil ist, dass ein PDF mit so gut wie jedem Computer zu öffnen ist. Dazu kommt, dass ein PDF quasi ein digitaler Ausdruck Ihrer Bewerbung ist. Wenn Sie also mit Grafiken oder einem bestimmten Layout arbeiten, gehen Sie mit einem PDF sicher, dass das Design auch bei dem*der Empfänger*in so aussieht und wirkt, wie Sie es sich bei der Anfertigung Ihrer Bewerbung vorgestellt haben.
In unserem Fachartikel „Die Bewerbung als PDF: Wie Sie Ihre Bewerbung umwandeln!“ erfahren Sie, wie Sie Ihre Bewerbung als PDF zusammenstellen.
Wie viele Seiten darf der Lebenslauf haben?
Der Lebenslauf sollte in der Regel nicht mehr als zwei, allerhöchstens drei DIN-A4-Seiten umfassen. Wenn Sie am Anfang Ihres Berufslebens stehen, reicht meist eine DIN-A4-Seite aus. Sie sollten Ihren Lebenslauf jedoch nicht kürzen, indem Sie die Schrift verkleinern, da dies nur die Lesbarkeit erschwert. Verringern Sie stattdessen die Anzahl der Stichpunkte zu Ihren beruflichen und schulischen Stationen.
Vor allem bei besonders weit zurückliegenden Positionen reicht es oft aus, nur die Jobbezeichnung und den Arbeitgeber zu nennen, anstatt alle Tätigkeitsbereiche aus der Zeit aufzuführen. Auch im Abschnitt „Weitere Kenntnisse und Fähigkeiten“ gibt es Einsparungspotenzial, z. B. durch das Weglassen von Hobbys.
An welcher Position wird der Lebenslauf einsortiert?
Der Lebenslauf kommt in Ihrer Bewerbungsmappe nach dem Anschreiben sowie ggf. dem Deckblatt und vor allen weiteren Anlagen (Motivationsschreiben, Zeugnisse, Bescheinigungen etc.).
Sollte ich ein abgebrochenes Studium im Lebenslauf erwähnen?
Die Entscheidung, ein abgebrochenes Studium im Lebenslauf anzugeben, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Grund für den Abbruch, was Sie seitdem getan haben und wie relevant das Studium für die Position ist, auf die Sie sich bewerben. In der Regel ist es eine gute Praxis, alle Bildungsinformationen einschliesslich eines abgebrochenen Studiums in Ihren Lebenslauf aufzunehmen.
Es zeigt, dass Sie ehrlich und transparent über Ihren Bildungsverlauf sind. Ein abgebrochenes Studium kann auch wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse zeigen, die Sie erworben haben, selbst wenn Sie den Abschluss nicht abgeschlossen haben. Es ist jedoch wichtig, dass Sie bereit sind, in einem Bewerbungsgespräch über den Studienabbruch zu sprechen. Arbeitgeber könnten Rückfragen bezüglich der Gründe für den Abbruch stellen.
Sollte ich meine Grundschule im Lebenslauf angeben?
Grundsätzlich zählt bei einer Bewerbung immer nur der höchste Bildungsabschluss. Demnach müssen Bewerber*innen, die einen Abschluss einer weiterführenden Schule erreicht haben, Ihre Grundschulzeit nicht mehr in den Lebenslauf einbauen. Auch Bewerber*innen, die ein Studium abgeschlossen haben, können auf die Erwähnung der Grundschule oder sogar der weiterführenden Schule verzichten, da ohne den dort erreichten Abschluss der Zugang zu einem Hochschulstudium nicht möglich wäre. Schüler*innen hingegen sollten die komplette Schulzeit im Lebenslauf wiedergeben, damit Personaler*innen ein möglichst vollständiges Bild von den Bewerber*innen bekommen.
Wie gehe ich mit Lücken im Lebenslauf um?
Lücken im Lebenslauf sind normal und sollten ehrlich, aber diskret behandelt werden. Konzentrieren Sie sich auf positive Aspekte und betonen Sie alle Fähigkeiten oder Erfahrungen, die Sie während dieser Zeit gewonnen haben. Geben Sie wahrheitsgemässe Gründe wie zum Beispiel „Elternzeit“ oder „Pflege angehöriger Person“ für längere Auszeiten an und bereiten Sie sich auf mögliche Fragen dazu im Vorstellungsgespräch vor. Sie sollten unter keinen Umständen durch den Verzicht der Angabe der konkreten Monate bei den einzelnen Positionen versuchen, Lücken zu verschleiern.
Muss der Lebenslauf ein Foto erhalten?
Ob ein Lebenslauf ein Foto enthalten sollte oder nicht, hängt stark von dem Land ab, in dem Sie sich bewerben. In einigen Ländern, wie zum Beispiel Deutschland und Österreich, ist es üblich, ein professionelles Foto in den Lebenslauf aufzunehmen. In anderen Ländern, insbesondere in den USA und Kanada, wird aufgrund von Antidiskriminierungsgesetzen oft davon abgeraten, ein Foto beizufügen.
Welchen Seitenrand und Zeilenabstand soll ich beim Lebenslauf wählen?
Für einen professionell aussehenden Lebenslauf wird ein Standardseitenrand von etwa 2,5 cm auf allen Seiten empfohlen. Dieser Rand schafft ein ausgewogenes, sauberes Aussehen und trägt zur Lesbarkeit des Dokuments bei. Wenn Sie mehr Platz benötigen, können Sie die Ränder etwas verkleinern, sollten jedoch nicht unter 1,25 cm gehen, um Unübersichtlichkeit zu vermeiden.
Im Allgemeinen wird ein Zeilenabstand von 1,0 bis 1,15 für den Haupttext in Lebensläufen empfohlen. Das bedeutet, dass es keinen zusätzlichen Raum zwischen den Zeilen gibt, aber genug Platz, um den Text klar und lesbar zu halten. Für Abschnittsüberschriften oder Bereiche, in denen Sie mehr Aufmerksamkeit erregen oder eine klare Trennung zwischen verschiedenen Teilen Ihres Lebenslaufs schaffen möchten, können Sie einen grösseren Zeilenabstand (z.B. 1,5) in Betracht ziehen.
Checkliste mit den wichtigsten Tipps für Ihren Lebenslauf
Damit Sie genau wissen, was Sie bei der Erstellung eines professionellen Lebenslaufs beachten müssen, haben wir für Sie noch einmal die wichtigsten Tipps auf einen Blick zusammengefasst:
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Übersichtliche Struktur
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Lückenloser Werdegang
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Antichronologischer Aufbau
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Tätigkeiten der relevanten Stellen in Stichpunkten aufführen
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Berufliche Erfolge hervorheben und bestenfalls mit Zahlen
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Optische Hervorhebung der Stellenbezeichnungen und Bildungsabschlüsse (z.B. durch Fettdruck)
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Zeitangaben immer mit Monat und Jahr, sodass keine zeitlichen Lücken entstehen
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Ggf. professionelles, hochwertiges Bewerbungsfoto
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Ansprechendes, einheitliches Design
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Keine Rechtschreibfehler
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Auf Informationen zu Eltern und Geschwistern verzichten
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Nicht zu viele verschiedene Schriftarten oder Farben verwenden
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