Schriftart in der Bewerbung

Bevor Sie sich daran machen, die richtige Schriftart für Ihre Bewerbung auszusuchen, sollten Sie sich über Folgendes im Klaren sein:

„Heute schreibe ich meine Bewerbung einfach einmal in Schriftgrösse 16 pt. So ist die gut leserlich!“

Was vielleicht im ersten Moment nach einem klugen Plan klingt, ist jedoch weit ab von einer guten Idee. Verfassen Sie Ihre Bewerbung in einer grossen Schriftgrösse, so nehmen Sie sich zum einen selbst viel Platz für wichtige Informationen. Zum anderen wirkt es, als würden Sie die Inhalte der Bewerbung unnötig strecken oder die darin enthaltenen Informationen herausschreien wollen.

Dennoch sollten Sie niemals mit der Schriftgrösse unter 10 pt gehen. Ihre Bewerbungsunterlagen sind in diesem Fall nicht nur schlecht zu lesen – mit dieser Schriftgrösse wirken Sie zudem äusserst kleinlaut.

Für die Schriftart in der Bewerbung gibt es die folgenden zwei goldenen Regeln bzw. Staffelungen der Schriftgrösse:

Entweder Sie orientieren sich an einer 11 – 13 – 15 oder an einer 12 – 14 – 16 Staffelung.

Diese Staffelungen schlüsseln sich wie folgt auf:

Nicht jede Schriftart ist für die Verwendung im Bewerbungsschreiben oder Lebenslauf geeignet. Einige der von Microsoft oder Apple angebotenen Schriftarten eignen sich eher für (Kinder-) Geburtstagseinladungen als für einen professionellen Eindruck in der Bewerbungsphase. Sie müssen sich vorab entscheiden, ob Sie eine Schrift mit oder ohne Serifen verwenden wollen.

Schriftarten mit Serifen haben kleine Striche an den Enden der Buchstaben, welche die Lesbarkeit eines Fliesstextes vereinfachen sollen. Das bekannteste Beispiel ist die Schriftart Times New Roman. Andere Beispiele für Schriftarten mit Serifen sind Batang, Bell, Courier, Garamond oder auch Georgia. Schriften mit Serifen wird häufig eine konservative Wirkung nachgesagt.

Serifenlose Schriftarten haben keine kleinen Striche an den Enden der Buchstaben. Prominente Beispiele sind unter anderem die Schriften Arial, Calibri, Candara, Corbel, Tahoma oder auch Verdana. Serifenlose Schriften eignen sich besonders gut für klein geschriebene Textabschnitte, da diese Schriftarten durch ihre Gradlinigkeit gut lesbar sind. Obgleich serifenlose Schrifttypen sehr gradlinig sind, wird ihnen häufig eine starre und kalte Wirkung zugesprochen.

Wie sich aus den vorstehenden Punkten ergibt, wirken Schriften mit Serifen bereits anders, als serifenlose Schriften. Die Wirkung von Schriftarten hängt jedoch von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie eine Studie von Henderson, Giese und Cote zeigt.

Für jede Schriftart wurde die Stärke des Effekts der Charakteristika "Freundlich, Interessant, Vertrauenswürdig und Vertraut" sowie die Eignung der Schriftart für unterschiedliche Berufsgruppen analysiert.

Anhand des gewünschten Effekts und der Branche können Sie für sich selbst eine Einstufung vornehmen, welche Schriftart Sie in der Bewerbung verwenden wollen. Sollte unter den Standardschriften für Sie und Ihr Design der Bewerbung nichts passendes vorhanden sein, so können Sie ebenfalls auf Schriften aus dem Internet zurückgreifen. Beispielsweise über MyFonts oder Font Squirrel.

Für welche Schrift Sie sich auch entscheiden, wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Nach dem Absenden des Formulars nehmen wir gerne per E-Mail oder per Telefon Kontakt zu Ihnen auf. Der Versand unseres Angebots erfolgt per E-Mail. Ihre Angaben werden verschlüsselt übertragen.