Bei der Bewerbung nach der Elternzeit stehen viele Bewerber und Bewerberinnen vor der Herausforderung, wie sie ihre Tätigkeit während dieser Zeit im Lebenslauf und im Anschreiben darstellen. Ein gutes Beispiel dafür, wie dieser Abschnitt sinnvoll gestaltet werden kann, ist die Fokussierung auf Fortbildungen, Kurse und die Entwicklung des eigenen Fachwissens. In diesem Artikel beleuchten wir effektive Strategien und geben praktische Tipps, um den Wiedereinstieg nach der Elternzeit erfolgreich zu meistern.
Bewerbung nach Elternzeit
Über die Autorin
Seit 2016 verstärke ich das Team von „Die Bewerbungsschreiber“ und habe seitdem über 1.500 Bewerbungen für verschiedene Positionen, Arbeitsbereiche und Branchen erstellt. Neben entsprechenden Kenntnissen zu diversen Berufen verfüge ich über tiefgreifendes Know-how rund um Bewerbungsunterlagen. Mir liegt es sehr am Herzen, Menschen zum neuen Traumjob zu verhelfen, indem ich professionelle Unterlagen verfasse oder mein Wissen im Rahmen von Beiträgen wie diesem teile.
Amalie Schulte-Fischedick - Bewerbungsexpertin
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Elternzeit?
- Muss ich die Elternzeit in der Bewerbung angeben?
- Wie erwähne ich die Elternzeit im Anschreiben?
- Wie gebe ich die Elternzeit im Lebenslauf an?
- Elternzeit im Lebenslauf bei laufendem Arbeitsverhältnis
- Elternzeit im Lebenslauf ohne laufendes Arbeitsverhältnis
- Wie kann ich die Elternzeit sinnvoll nutzen?
- Nach der Elternzeit zurück in den Job oder Jobwechsel?
- Tipps zum Vorstellungsgespräch nach der Elternzeit
Was ist eine Elternzeit?
Elternzeit – umgangssprachlich auch Elternpause oder Babypause genannt – ist eine arbeitsrechtlich verankerte Auszeit vom Beruf, die es Müttern und Vätern ermöglicht, sich der Betreuung und Erziehung ihres Nachwuchses zu widmen. In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, sind die Bedingungen für die Elternzeit gesetzlich geregelt, um Familien den nötigen Freiraum für die ersten Lebensjahre ihres Kindes zu geben, während gleichzeitig die Rückkehr in den Beruf gesichert wird.
Während der Elternzeit haben Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in der Regel keinen Anspruch auf ihr gewohntes Gehalt, können jedoch unter bestimmten Voraussetzungen finanzielle Unterstützung wie das Elterngeld beantragen. Dieses dient dazu, den Einkommensverlust teilweise auszugleichen. Die Dauer der Elternzeit sowie die Bedingungen, unter denen sie in Anspruch genommen werden kann, variieren je nach Land. In Deutschland beispielsweise können Eltern bis zu drei Jahre Elternzeit pro Kind nehmen. Während dieser Zeit ist das Arbeitsverhältnis geschützt und die Rückkehr an den Arbeitsplatz wird durch das Arbeitsrecht abgesichert und Ihr Arbeitgeber kann Ihnen während der Elternzeit nur in Ausnahmefällen kündigen.
Die Elternzeit können Sie vor dem 3. Geburtstag Ihres Kindes nehmen, wobei Sie einen Teil der Elternzeit auch noch zwischen dem dritten und achten Geburtstag nehmen können. Dadurch können Sie sich die Elternzeit so einteilen, wie Sie und Ihr Kind diese benötigen.
Da Personen, die sich nicht in einem Arbeitsverhältnis befinden, keinen Arbeitgeber haben, von dem sie eine Auszeit von der Arbeit verlangen können, haben sie keinen Anspruch auf eine Elternzeit.
Muss ich die Elternzeit in der Bewerbung angeben?
Beim Familienstand tendieren einige Bewerber und Bewerberinnen dazu, Informationen über Ihre Elternzeit zu verschweigen, aus Sorge, dass dies bei Personalern und Personalerinnen als Hürde angesehen wird. Doch in der heutigen Zeit ist Transparenz oft der bessere Weg. Dennoch hängt die Entscheidung, ob Sie die Elternzeit in Ihrer Bewerbung angeben, von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich gibt es keine gesetzliche Verpflichtung, eine Elternzeit im Lebenslauf oder Anschreiben zu erwähnen.
Allerdings kann die Offenlegung Ihrer Elternzeit in bestimmten Situationen von Vorteil sein:
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Lücken im Lebenslauf erklären: Wenn durch die Elternzeit eine längere berufliche Pause entstanden ist, kann deren Erwähnung im Lebenslauf dazu beitragen, diese Lücke im Lebenslauf transparent zu erklären. Arbeitgeber schätzen in der Regel Ehrlichkeit und Offenheit.
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Relevante Fähigkeiten hervorheben: Elternzeit kann auch die Möglichkeit bieten, bestimmte Soft Skills zu entwickeln oder zu stärken, die im Berufsleben nützlich sind, wie Organisationstalent, Zeitmanagement oder Stressresistenz. Solche Fähigkeiten können in Ihrer Bewerbung positiv hervorgehoben werden.
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Passung zur Unternehmenskultur: Einige Unternehmen legen grossen Wert auf Diversität und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Erwähnung Ihrer Elternzeit kann in solchen Fällen ein positives Signal senden und Ihre Chancen erhöhen, für eine Position in Betracht gezogen zu werden, die zu Ihren Lebensumständen passt.
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Direkte Frage im Bewerbungsgespräch: Sollte im Rahmen des Bewerbungsprozesses direkt nach einer beruflichen Auszeit gefragt werden, ist es wichtig, ehrlich zu antworten. In diesem Zusammenhang können Sie die Elternzeit angeben und gleichzeitig betonen, wie motiviert und bereit Sie sind, wieder ins Berufsleben einzusteigen.
Wie erwähne ich die Elternzeit im Anschreiben?
Die Erwähnung der Elternzeit im Anschreiben sollte strategisch erfolgen, indem Sie aufzeigen, dass Sie als reflektierte, kompetente und motivierte Fachkraft bereit sind, Ihre berufliche Laufbahn erfolgreich fortzusetzen.
Beginnen Sie Ihr Anschreiben mit Ihren Stärken, Qualifikationen und der Begeisterung für die angestrebte Position. Die Erwähnung der Elternzeit sollte nicht das Hauptthema des Bewerbungsschreibens sein. Wenn Sie die Elternzeit ansprechen, halten Sie die Informationen kurz und fokussiert. Wenn möglich, verknüpfen Sie Ihre Erfahrungen während der Elternzeit mit relevanten Fähigkeiten, die für die angestrebte Position nützlich sind. Dies demonstriert, dass sie auch während dieser Zeit aktiv Kompetenzen entwickelt oder gefestigt haben, die im Berufsleben von Vorteil sind.
Wenn Sie sich dazu entscheiden, die Elternzeit im Anschreiben aufzugreifen, sollten Sie ausserdem Ihre Bereitschaft und Eifer betonen, wieder in das Berufsleben einzusteigen und sich den Herausforderungen der neuen Position zu stellen. Machen Sie deutlich, dass Sie sich während der Elternzeit bewusst auf den Wiedereinstieg vorbereitet haben und nun bereit sind, Ihre Karriere mit neuem Elan fortzusetzen.
Es ist nicht notwendig, persönliche Details oder die genauen Gründe für die Elternzeit zu erläutern. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf den Mehrwert, den Sie für das Unternehmen bieten können.
Eine Formulierung als Inspiration für die Erwähnung der Elternzeit im Anschreiben:
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„Während meiner Elternzeit hatte ich die Gelegenheit, meine Fähigkeiten im Bereich [relevantes Fachgebiet] durch [spezifische Aktivität oder Weiterbildung] weiter zu schärfen. Ich bin überzeugt, dass diese Erfahrungen meine Fähigkeit, [spezifische Aufgabe in der neuen Position], effektiv zu bewältigen, noch verstärkt haben. Jetzt freue ich mich darauf, meine Karriere bei [Unternehmensname] fortzusetzen und einen wertvollen Beitrag zu leisten.“
Wie gebe ich die Elternzeit im Lebenslauf an?
Grundsätzlich unterscheidet sich der Aufbau des Lebenslaufs nach Elternzeit nicht von dem Aufbau bei anderen Bewerbungen. Die Angabe der Elternzeit im Lebenslauf sollte klar, präzise und positiv formuliert werden. Es gibt zwei unterschiedliche Situationen, in denen Sie die Elternzeit im Lebenslauf angeben können.
Elternzeit im Lebenslauf bei laufendem Arbeitsverhältnis
Wenn Sie sich bereits während der Elternzeit auf einen neuen Job bewerben, befinden Sie sich zu diesem Zeitpunkt noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis. Das bedeutet zum einen, dass Sie sich in einer besseren Verhandlungsposition befinden, weil Sie nicht ohne Job dastehen und dementsprechend eine geringere Dringlichkeit für einen neuen Job besteht. Zum anderen müssen Sie in dem Fall jedoch die gesetzliche Kündigungsfrist berücksichtigen.
Die Elternzeit geben Sie in dem Fall direkt unter Ihrem aktuellen Arbeitsverhältnis als Punkt der Berufserfahrung in Ihrem beruflichen Werdegang an. Dazu geben Sie wie gewohnt links den Zeitraum an, in dem Sie bei der aktuellen Position beschäftigt sind und auf der rechten Seite nennen Sie Ihren aktuellen Arbeitgeber, den Standort und direkt darunter Ihre Positionsbeschreibung. Unterhalb derer geben Sie in Stichpunkten Ihre Tätigkeitsbeschreibungen an. Mit einem kleinen Absatz folgt daraufhin ebenfalls auf der rechten Seite der Zusatz „Elternzeit seit MM.JJJJ“. Sollten Sie während der Elternzeit Weiterbildungen absolviert oder in Teilzeit gearbeitet haben, listen Sie dies ebenfalls unterhalb der Angabe zur Elternzeit auf.
Elternzeit im Lebenslauf ohne laufendes Arbeitsverhältnis
Befinden Sie sich zum Zeitpunkt der Bewerbung lediglich in Elternzeit und nicht mehr in einem bestehenden Arbeitsverhältnis, geben Sie Ihre Elternzeit in einem gesonderten Punkt mit der Überschrift „Elternzeit“ oder „Familienphase“ an. In Ihrem antichronologisch aufgebauten Lebenslauf steht die Elternzeit demnach noch über Ihrer letzten beruflichen Station. Sollten Sie während der Elternzeit relevante Erfahrungen gesammelt oder beispielsweise einen Sprachkurs oder eine Online-Schulung absolviert haben, geben Sie diese ebenfalls bei dem Punkt Elternzeit an. Dadurch sehen Personalverantwortliche sofort, dass Sie auch während Ihrer beruflichen Auszeit am Ball geblieben sind und sich demnach schnell wieder in den Berufsalltag einfinden können.
Für detailliertere Informationen zur Angabe der Elternzeit im Lebenslauf schauen Sie sich unseren separaten Artikel zum Thema an. Dort finden Sie auch eine Word-Vorlage für Ihren Lebenslauf mit Elternzeit zum kostenlosen Download.
Wie kann ich die Elternzeit sinnvoll nutzen?
Die Elternpause bietet nicht nur die Gelegenheit, Zeit mit Ihrem Kind zu verbringen, sondern kann auch für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung genutzt werden.
Hier sind einige Möglichkeiten, wie sie diese Zeit zusätzlich sinnvoll nutzen können:
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Weiterbildungen und Kurse: Online-Kurse, Workshops oder sogar ein Fernstudium in Ihrem Fachgebiet oder in Bereichen, die Sie schon immer interessiert haben, bieten eine gute Möglichkeit, diese in den Alltag mit Ihrem Kind zu integrieren.
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Freiberufliche Projekte oder Ehrenamt: Falls es Ihre Zeit erlaubt, können freiberufliche Projekte oder ehrenamtliche Tätigkeiten eine gute Option sein, beruflich am Ball zu bleiben, Ihr Netzwerk zu erweitern oder neue Fähigkeiten zu erlernen.
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Netzwerken: Bleiben Sie mit Ihrem beruflichen Netzwerk in Kontakt oder bauen Sie es weiter aus. Soziale Medien und berufliche Netzwerke wie LinkedIn und XING können dabei helfen, sich über Branchentrends zu informieren und mit Kollegen, Kolleginnen und potenziellen Arbeitgebern in Verbindung zu bleiben.
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Selbstreflexion und Neuorientierung: Nutzen Sie die Zeit auch für Selbstreflexion. Überlegen Sie, was Ihnen in Ihrem Beruf wichtig ist, welche Ziele Sie haben und ob eventuell eine berufliche Neuorientierung für Sie infrage kommt.
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Sprachen lernen: Eine neue Sprache zu lernen oder bestehende Sprachkenntnisse zu vertiefen, kann sowohl persönlich bereichernd sein als auch Ihre beruflichen Chancen verbessern.
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Technologische Fähigkeiten verbessern: Die digitale Transformation betrifft nahezu alle Berufsfelder. Verbessern Sie Ihre IT-Kenntnisse, lernen Sie den Umgang mit neuer Software oder vertiefen Sie Ihr Verständnis für digitale Trends.
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Portfolio oder Blog: Erstellen Sie ein Portfolio Ihrer Arbeiten oder starten Sie einen Blog. Das kann nicht nur eine kreative Ausdrucksform sein, sondern auch Ihr Fachwissen in Ihrem Bereich unterstreichen.
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Fachliteratur lesen: Bleiben Sie durch das Lesen von Fachliteratur, Branchenmagazinen oder relevanten Blogs auf dem neuesten Stand in Ihrer Branche.
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Planung des Wiedereinstiegs: Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung Ihres Wiedereinstiegs. Überlegen Sie, welche Schritte notwendig sind, aktualisieren Sie Ihren Lebenslauf und bereiten Sie sich auf Gespräche vor.
Nach der Elternzeit zurück in den Job oder Jobwechsel?
Die Entscheidung, ob Sie nach der Elternzeit zu Ihrem alten Job zurückkehren oder einen Jobwechsel anstreben, hängt von verschiedenen persönlichen und beruflichen Faktoren ab. Beide Optionen bieten Vor- und Nachteile, die sorgfältig gegeneinander abgewogen werden sollten. Überlegen Sie, welche Option besser zu Ihren langfristigen Karrierezielen passt.
Berücksichtigen Sie, wie sich Ihre Lebensumstände seit der Elternzeit verändert haben und welche Arbeitsbedingungen jetzt am besten zu Ihnen passen.
Reflektieren Sie, wie zufrieden Sie vor der Elternzeit mit Ihrem Job waren und ob eine Rückkehr Sie erfüllen würde.
Vorteile, wenn Sie in Ihren alten Job zurückkehren:
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Vertrautheit: Die Rückkehr zu einem bekannten Arbeitsumfeld, Kollegenkreis und Arbeitsabläufen kann den Übergang erleichtern.
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Bewährte Kompetenzen: Sie kehren zu einer Rolle zurück, in der Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen bereits bekannt und geschätzt werden.
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Karrierefortsetzung: Die Fortsetzung Ihrer Karriere im gleichen Unternehmen kann langfristige Vorteile haben, insbesondere wenn es Aufstiegsmöglichkeiten gibt.
Nachteile, wenn Sie in Ihren alten Job zurückkehren:
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Wenig persönliche Weiterentwicklung: Wenn Sie nach neuen Herausforderungen suchen, könnte die Rückkehr zum alten Job unbefriedigend sein.
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Mögliche Veränderungen: Unternehmen entwickeln sich weiter, und es kann sein, dass sich die Unternehmenskultur oder die Teamdynamik während Ihrer Abwesenheit verändert hat.
Vorteile des Jobwechsels:
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Neue Herausforderungen: Ein neuer Job kann frischen Wind in Ihre Karriere bringen und neue Lern- und Wachstumsmöglichkeiten bieten.
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Bessere Konditionen: Vielleicht finden Sie eine Position, die besser zu Ihren aktuellen Lebensumständen passt, z.B. hinsichtlich Arbeitszeit, Gehalt oder Standort.
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Persönliche Entwicklung: Der Wechsel kann eine Gelegenheit sein, sich beruflich neu zu orientieren oder in einem neuen Bereich zu etablieren.
Nachteile des Jobwechsels:
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Unsicherheit: Ein neues Arbeitsumfeld birgt Unsicherheiten bezüglich der Unternehmenskultur, der Arbeitsweise und der Einarbeitung.
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Bewerbungsprozess: Die Jobsuche und der Bewerbungsprozess können zeitaufwendig und herausfordernd sein, besonders nach einer längeren Pause.
Tipps zum Vorstellungsgespräch nach der Elternzeit
Das Thema Elternzeit sollte im Gespräch mit den Personalverantwortlichen nicht im Vordergrund stehen, sondern vielmehr Ihre Kompetenzen und der Mehrwert, den Sie für das Unternehmen bieten. Beim Vorstellungsgespräch nach der Elternzeit ist es besonders wichtig, Selbstbewusstsein und Klarheit über Ihre beruflichen Ziele sowie Ihre Motivation für die Rückkehr in den Beruf zu zeigen.
Hier sind einige Schlüsselaspekte, auf die es ankommt:
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Vorbereitung: Bereiten Sie sich gründlich vor, indem Sie sich mit dem Unternehmen, seiner Kultur, den aktuellen Projekten und der ausgeschriebenen Position vertraut machen. So können Sie gezielt aufzeigen, wie Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen zur Stelle passen.
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Kommunikation der Elternzeit: Seien Sie bereit, Ihre Elternzeit positiv zu rahmen. Betonen Sie, welche Kompetenzen Sie während dieser Zeit erworben oder vertieft haben, die auch im Berufsleben von Nutzen sind, wie beispielsweise Zeitmanagement, Organisationstalent oder Stressresistenz.
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Aktualisierung Ihrer Kenntnisse: Zeigen Sie, dass Sie sich während der Elternzeit oder danach fachlich weitergebildet haben oder zumindest auf dem Laufenden geblieben sind, um den Anschluss an Ihre Branche nicht zu verlieren.
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Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Arbeitgeber suchen nach Bewerbenden, die sich schnell in neue Situationen einfinden und flexibel auf Veränderungen reagieren können. Heben Sie hervor, wie Sie diese Fähigkeiten während und nach der Elternzeit entwickelt oder angewendet haben.
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Motivation und Engagement: Vermitteln Sie klar und überzeugend, dass Sie motiviert sind, wieder in das Berufsleben einzusteigen und machen Sie deutlich, wieso Sie sich für diese spezielle Position interessieren.
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Umgang mit möglichen Vorbehalten: Seien Sie vorbereitet auf Fragen nach Ihrer Verfügbarkeit und der Betreuungssituation für Ihr Kind. Es ist wichtig, dass Sie einen klaren Plan darlegen können, wie Sie Beruf und Kinderbetreuung vereinbaren wollen.
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Fragen an den Arbeitgeber: Ein Vorstellungsgespräch ist immer auch eine Gelegenheit für Sie, mehr über das Unternehmen und die Position zu erfahren. Stellen Sie relevante Fragen, die Ihr Interesse und Ihre gründliche Vorbereitung zeigen.
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Professionelles Auftreten: Auch wenn Sie eine Weile aus dem Berufsleben ausgeschieden waren, ist ein professionelles Auftreten entscheidend. Kleidung, Körpersprache und Kommunikationsfähigkeiten sollten der Situation angemessen sein.
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